„Die wollen doch nur helfen – oder?“ betitelt SpOn einen Artikel über das vermeintliche Engagement von Firmen wie Lego, Google oder Apple an deutschen Schulen.
Schlagzeilen, die mit „oder?“ enden, sind ja generell schon eine Notlösung, sie spiegeln (haha) investigative journalistische Arbeit vor, wo keine ist. Leserinnen und Lesern soll in diesem Fall suggeriert werden, dass die genannten Unternehmen selbstverständlich nicht helfen, sondern unsere wehrlosen Kinder mit fiesen Methoden infiltrieren und zu von US-amerikanischen Produkten abhängigen Vollidioten machen wollen. Außer Lego, denn die sind dänisch, führen aber trotzdem nichts Gutes im Schilde. Weil Roboter.
Nun gibt es durchaus viel zu beachten bei privatwirtschaftlichem Engagement an Schulen, inhaltsleere und schlecht recherchierte Artikel wie der genannte tun das aber nicht, sondern verbreiten in erster Linie Vermutungen voller Konjunktive.
Und vor allem fehlt der wichtigste Satz in diesem Zusammenhang:
Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.
Lego und Apple. Weil Roboter, weil iPhone.
Statt diesen Kernsatz in den Vordergrund zu stellen, der schließlich den Ausgangspunkt des seit Jahrzehnten bestehenden Schultrauerspiels rund um alles Digitale in Deutschland beschreibt, taumelt der Artikel beispielhaft für viele andere zwischen verschiedenen Halbwahrheiten hin und her. Da wird zum Beispiel in Vortitel und Einführungstext auch Apple erwähnt (weil iPhone), im Artikel sind jedoch keinerlei Informationen darüber zu finden, ob und wie Apple an deutschen Schulen agiert. Der Satz „Denn wer in der Schule mit Google Docs oder Garage Band von Apple arbeitet, wird dies wahrscheinlich auch nach der Schule noch tun“ ist wahrscheinlich nicht völlig falsch, ob das aber überhaupt der Fall ist und ob es nicht sogar prima sein könnte, Musik mit GarageBand zu erstellen oder per Google Docs kollaborativ an Dokumenten zu arbeiten, wird gar nicht erst in Erwägung gezogen. Und schließlich gilt die Binsenweisheit auch für Legosteine, gegen die ich noch nie eine Beschwerde in irgendeinem Zusammenhang gelesen habe. Wohl aber gegen Legos Mindstorms-Roboter, die von Lehrkräften laut Artikel „skeptisch“ beäugt werden und die man als Schule sogar bezahlen muss, wenn man sie einsetzen möchte! Ob Legosteine, Bauklötze, Bunsenbrenner, Literatur oder Overheadprojektoren (die schließlich immer noch an vielen Schulen genutzt werden) bei der Anschaffung kostenlos waren und alle Firmenlogos entfernt wurden – auch das lässt der Artikel offen.
Und dann natürlich das Lieblingsthema einiger deutscher Journalist_innen, an dem sie die Gefahr der herrschenden Technologieklasse für unsere Kinder aktuell gerne festmachen: Der Calliope mini. Ein Kleinstcomputer, der sich in erster Linie an Grundschüler_innen richtet und der durch leicht zu bedienende Software simple Programmiergrundlagen vermittelt. Und gleichzeitig die erste halbwegs erfolgreiche privat gestartete Initiative der letzten Jahre, um langsam mal etwas passieren zu lassen an deutschen Schulen, an denen die digitalen Whiteboards – wenn vorhanden – unter maroden Dächern verstauben, weil sie niemand bedienen kann.
Calliope, Googles Geheimwaffe?
Der Calliope, so suggeriert es der erwähnte SpOn-Artikel oder auch dieser hier beim Nordkurier, scheint quasi die Hintertür für Google zu sein, um endlich die deutschen Lehrpläne beeinflussen zu können. Eltern können nach der Lektüre der Artikel den Eindruck gewinnen, der Calliope sei ein Google-Produkt, genauso wie die Software, die zum Programmieren der kleinen Platine nötig ist.
Beides ist jedoch unwahr. Google unterstützt das Calliope-Projekt und die Software Open Roberta neben vielen anderen Partnern zwar finanziell, dass sich der Calliope jedoch auch mit einigen weiteren, von Google nicht unterstützten Plattformen programmieren lässt (eine davon wird wiederum von Microsoft supportet), dass Lehrkräfte also auch andere Mittel wählen können, dass Open Roberta ein Open-Source-Produkt des nicht ganz so anrüchigen FraunhoferIAIS ist, dass hinter dem Calliope eine gemeinnützige GmbH steht, die ihre Ziele in ihrer Satzung eindeutig festgelegt hat und die (auch) durch ein erfolgreiches Crowdfunding unterstützt wurde, dass diese gGmbH Kontakte zu und Einflussnahme auf die Schulen durch ihre Partner ausschließt – das spielt alles keine Rolle, wenn Bildungslobbyismus entlarvt werden soll, aber niemand Lust hat, sich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Wie denn die digitale Bildung an den Schulen richtig gemacht werden könnte, bleibt dabei unklar – wenn die Schulen wie im Fall der Lego-Sets bezahlen müssen, ist es falsch (Teuer! Umsatz für die bösen Hersteller!), und wenn sie Geräte geschenkt bekommen, weil Google oder Microsoft oder SAP die Kosten übernehmen, dann ist es auch nicht richtig (Das ist doch Werbung! Und Einflussnahme, ganz bestimmt!).
Fünf Milliarden? Wo denn?
Warum diese oder andere digitale Lehrmittel nicht oder nicht ausreichend von Bund oder Ländern initiiert und finanziert werden (das Bundeswirtschaftsministerium hat immerhin den Start von Calliope unterstützt) – diese Frage wird in den Artikeln nicht gestellt. Manchmal wird das vor einem Jahr angekündigte Fünf-Milliarden-Paket von Bundesbildungsministerin Wanka wenigstens erwähnt, warum diese Gelder nun aber anscheinend doch nicht fließen und welchen hohlen Versprechungen Schulen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler_innen und überhaupt die Bevölkerung da wohl mal wieder aufgesessen sind … das ist hier nicht das Thema. Sondern Google. Und Google böse. Weißmanja. Und Apple. Weil iPhone.
Panikmache, Halbwahrheiten und die Vermeidung der tatsächlichen Themen, es ist langsam wirklich nicht mehr auszuhalten. Da wird die Sorge geäußert, Google könne über den Calliope Einfluss auf Schüler_innen nehmen (wie das genau passieren könnte, bleibt offen), während eben diese Schüler_innen seit Jahren quasi täglich vor Googles YouTube sitzen, denn die Medienwelt ihrer Eltern hat ihnen nichts mehr zu bieten. Auf YouTube wiederum holen sie sich unter anderem Lerninhalte oder Nachhilfe und Erklärungen, welche ihnen die Schule nicht liefern, und nicht wenige Lehrkräfte greifen ebenfalls auf den Videokanal zu, um sich Material für den Unterricht abzuholen (siehe u.a. Publikumsfragen und Kommentare von Schüler_innen und Lehrkräften hier).
Sorgen um seit Jahren laufende Einflussnahmen durch Schulbuchverlage oder neoliberale Arbeitgeberinitiativen wie der INSM und anderen kommen in diesen Artikeln ebenfalls nicht vor, vielleicht, weil man damit einfach nicht so viele Klicks wie mit den Schlagworten „Google“ und „Apple“ generiert. Stattdessen wird auch gerne mal die britische micro:bit-Initiative als positives Gegenbeispiel zu Calliope genannt (in gewisser Hinsicht tatsächlich ein Vorbild für Calliope) und dabei ignoriert, dass auch micro:bit mit Partnern wie Samsung, Microsoft oder Amazon arbeitet. Und natürlich wird viel von „Werbung“ durch Unternehmen an Schulen gesprochen (erneut ohne diese nachzuweisen), während die wahren Herausforderungen völlig anders geartet sind.
Denn ja, wir können gerne über mögliche Einflussnahme der Technologie-Giganten auf Schüler_innen sprechen. Aber nicht so, nicht auf diesem Kindergartenniveau.
Unbesetzte Ausbildungsplätze
Es ist nicht „Werbung“, was Google und andere zu Engagement an Schulen treibt. Werbung. Pfff. Als müssten Google, Apple oder Amazon Millionen für Werbung ausgeben bei einer Generation, die diese Marken täglich vor sich sieht und für die sie „Household Names“ sind, so wie es für uns Eltern Marken wie Siemens, Philips oder Volkswagen waren oder sind. Während es nebenbei natürlich auch um Imagepflege unter anderem bei den Lehrkräften geht, buhlen diese Marken nicht in erster Linie um die junge Generation, um zu werben, sondern weil sie sie brauchen. Als Kunden haben sie sie sowieso schon, viel mehr noch brauchen sie sie aber als Arbeitskräfte, die sich mit digitalen Medien, Techniken und Methoden auskennen.
Nicht nur den bekannten Technologiefirmen geht es so. Mehrere tausend unbesetzte Ausbildungsplätze gibt es dem Vernehmen nach allein bei der Deutschen Bahn, die unter anderem mit YouTube-Kampagnen nach Personal sucht. Doch je spezialisierter die Suche, desto weniger vorbereitet und über Möglichkeiten informiert scheinen deutsche Schüler_innen zu sein. Und da in den letzten Jahrzehnten zu wenig von Regierungsseite unternommen wurde, um auf diese Nachfrage auch an den Schulen zu reagieren und Schüler_innen ihrem Auftrag gemäß auf das Leben vorzubereiten, agieren halt Wirtschaft nebst Eigeninitiativen. Und stehen dafür in der Kritik.
(Ganz nebenbei könnte man sowieso auch mal über die Frage der Motivation sprechen. Unternehmen wollen neben der Image- und Markenpflege gutes Personal, ja. Aber es ist schließlich auch nicht so, dass der Staat keine eigenen Interessen verfolgen würde, die nicht denen von Schüler_innen und Eltern entsprechen müssen. Die Verkürzung der Schulzeit bis zur allgemeinen Hochschulreife von 13 auf 12 Jahre – vielleicht, weil man schneller mehr Steuerzahler_innen braucht? Die Berufsberatung an Schulen durch die Arbeitsagenturen, die nicht selten eine Beamtenlaufbahn vorschlagen – warum wohl?)
Das alles bedeutet nicht, dass ich es super finde, wenn die Gelder für Schulen aus der Wirtschaft kommen, und auch nicht, dass es nur um Arbeitsplätze gehen sollte bei der Schulbildung (keineswegs sollte es das!). Aber es bedeutet, dass die Debatte anders geführt werden muss.
Denn, ich wiederhole mich: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach. Seit vielen Jahren gibt es zu wenig Personal an Schulen (dabei geht es nicht allein um Fragen der digitalen Bildung, sondern zum Beispiel auch um personell unterbesetzte Integrationsklassen) und nicht genug Fortbildung für die völlig überlasteten Lehrkräfte, die immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit leisten sollen. Es gibt keine ausreichende technische Infrastruktur, manchmal nicht einmal Internetzugang an Schulen. Wie auch, wenn es nicht einmal genug Geld gibt, um auch nur die Schulgebäude instand zu halten?
Werbung. Haha.
Da wird sich immer mal wieder gewundert, warum es kein deutsches oder europäisches Google gibt, da wird darauf gehofft, dass die neue Generation lauter tolle Startups gründet, aber an den Schulen wird unterrichtet, als lebten wir im Jahr 1980. Und wenn dann Initiativen mit Unterstützung von Unternehmen aktiv werden, dann kommt der Aufschrei: „Werbung!“
Ihr habt Angst vor Werbung? Ha. Ha. Ha.
Werbung ist das, was eure Kinder täglich zweihundertmal auf YouTube oder in kostenlosen Games wegklicken und bei den Google-Suchergebnissen überspringen. Werbung. Pah.
Was Google, Facebook, Apple und sogar Netflix und wie sie alle heißen tatsächlich tun werden, ist keine Werbung. Sondern Bildung nach ihrer Fasson. Sie werden eigene Schulen bauen, mit eigenen Lehrplänen, eigener Software und eigenen Zielen. Und Eltern, die sich darum sorgen, dass ihr Nachwuchs den Anschluss an die echte Welt verliert und zu Beamten statt zu kreativen Köpfen erzogen wird, werden mit ihren Kindern in Scharen dorthin rennen. Wenn sie es sich leisten können. Und diejenigen Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können, werden in den staatlichen Ruinen über zwanzig Jahre alten Büchern hocken. Und wenn ihr denkt, wir hätten heute ein Problem mit ungerecht verteilten Bildungschancen, dann wartet mal noch zehn, fünfzehn Jahre ab und euch wird die heutige Bildungswelt rückblickend fair vorkommen.
Das ist es, worüber wir sprechen müssen, nicht über „Werbung“ oder vermutete Einflussnahme, weil Google eine Platine mitfinanziert hat oder Lehrkräften zeigt, wie man GoogleDocs im Unterricht einsetzen kann. Wir müssen über die Entmachtung des Staates sprechen.
Diese findet längst statt, auf so vielen Ebenen, und es ist bei den Technologiegiganten eine Mischung aus Eigenbedarf und dem alten Hackerethos „Weil wir es können“, die dazu führt, aber eben auch immer wieder die Tatsache: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.
Rage mode off
Kurz durchatmen. Rage mode off. Nüchtern bleiben.
Denn immerhin hat die Kultusministerkonferenz (KMK) die Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ beschlossen, die ab 2018 den Erwerb von digitalen Kompetenzen in allen Fächern verankern soll (hier das PDF). Das ist ein wichtiger und längst überfälliger Schritt, der Rahmenbedingungen erstellt, die sich wie eine Wunschliste lesen, wobei die Länder an vielen Stellen natürlich wieder allein gelassen werden. Denn noch sehr vieles muss „entwickelt“ und „abgestimmt“ werden. Aber es ist trotzdem ein guter Schritt.
Und auch die Finanzierung inklusive Engagement privater Unternehmen ist (nicht erst seit dieser Strategie) geregelt: „Für die Finanzierung kommen die kommunalen Schulträger, die Länder, der Bund und auch privates Engagement in Betracht. (…) Aus verfassungsrechtlichen Gründen ist eine Beteiligung des Bundes an der Finanzierung des Bildungsbereiches begrenzt. (…) Auch privates Engagement, z. B. durch Public-Private-Partnership (PPP), kann einen Beitrag dazu liefern, die Ziele dieser Strategie zu erreichen und somit die Ausstattung der Schulen zu verbessern. Dabei sind insbesondere wettbewerbsrechtliche und schulgesetzliche Vorschriften zum Sponsoring zu beachten.“
Heißt: Einen Großteil der Kosten darf der Bund gar nicht übernehmen (was eine eigene Debatte wert ist), die Länder aber schon, und Unternehmensbeteiligungen sind erwünscht, solange geltende Regeln eingehalten werden.
So unaufgeregt, wie es die KMK beschreibt, muss die Debatte geführt werden, und so nötig, wie dieses Papier war, sind nun auch entsprechende Gelder aus den Haushaltskassen. Und zwar haufenweise und schnell (die KMK sieht unter anderem den Griff in den Umsatzsteuertopf vor, ich finde ja, wir sollten mal über höhere Besteuerung von Kapitalerträgen und Erbschaftssteuer reden, falls Geld für Bildung fehlt, was ich aber sowieso bezweifle). Personal, Know-how, Infrastruktur und Technik kosten viel Geld. Und sollten Google, Apple und andere dabei mitfinanzieren wollen: Her damit.
Die richtige Balance
Vielleicht können wir dann ja sogar auch mal über Wissenstransfer sprechen. Vielleicht sind nicht alle Ideen aus den Firmen, die unser digitales Leben bestimmen, kompletter Müll. Vielleicht ist es sinnvoll, sich hier und da auszutauschen, Experimente zu wagen, zusammenzuarbeiten. Wer sich ausschließlich darum sorgt, dass Unternehmen Lerninhalte infiltrieren oder für sich werben könnten, setzt sie entweder mit Magiern gleich, die völlig hohlen Lehrkörpern, Schüler_innen und Eltern heimlich Gift verabreichen, oder misstraut den entsprechenden Kontrollbehörden. Oder beides.
Es ist sicher nicht ganz leicht, die richtige Balance zu finden zwischen „mit Google zusammenarbeiten“ und „bei Google immer aufpassen“, aber wenn Unternehmen von kleineren Initiativen wie Calliope bis zu großen Playern wie Google aus der Bildungsdebatte schon ausgeschlossen oder mit unsachlicher Pauschalkritik überzogen werden, dann braucht man wenigstens Alternativen, die ihnen zuvorkommen und es besser machen. Hat man diese Alternativen nicht, dann wird halt alles noch viele Jahre so bleiben, wie es ist, und die privaten Initiativen werden tatsächlich nur ihre eigenen Pläne umsetzen. Damit etwas passiert.
Wichtig sind daher (mal wieder) Dialog und Austausch. Und dass der gesetzgebende Staat in Sachen Bildung die inhaltliche Oberhand behält und die Regeln vorgibt. Nicht nur, aber eben auch, um seiner eigenen Entmachtung entgegenzuwirken. Zu lange schon scheint die Bildungspolitik in Deutschland zu stocken, fühlen sich Eltern, Schüler_innen und engagierte Lehrkräfte und Schulen alleingelassen. Sollten diese den Eindruck gewinnen, dass ihnen zum Beispiel Google mehr Verständnis, Aufmerksamkeit und Ressourcen schenkt als die Politik, dann heißt das nichts anderes als:
Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.
Disclaimer: Als Vorsitzender und Geschäftsführer des gemeinnützigen TINCON e.V. sammle ich seit gut zwei Jahren meine eigenen Erfahrungen mit der Unterstützung durch öffentliche und private Gelder und einer möglicherweise daraus folgenden inhaltlichen Einflussnahme (die, Spoiler, bisher noch nie gewünscht oder erwartet wurde, weder schriftlich, noch in Gesprächen, noch in der Praxis unserer Events). Ich habe außerdem das Vorwort zum ersten Calliope-Buch mitverfasst, und obwohl ich nur einen Teil der Calliope-Gründer_innen oberflächlich kenne, ärgert es mich enorm, dass in diesem Land erfolgreiche Eigeninitiativen nicht mindestens auch mit dem nötigen Respekt betrachtet werden und anständig recherchiert wird, bevor Kritik geäußert wird. Es nervt mich außerdem, dass sich Expert_innen seit Jahren den Mund fusselig reden, damit die digitale Realität an Schulen ankommt, stattdessen aber Handyverbote den Schulalltag bestimmen und Landes- und Bundesregierungen nicht Zillionen in die Generationen investieren, welche die Zukunft sind.
Update 3.11.17, 16:45 Uhr In der ersten Version des Textes stand „Rund 150.000 unbesetzte Ausbildungsplätze gibt es dem Vernehmen nach allein bei der Deutschen Bahn (…)“, diese Zahl ließ sich jedoch nicht verifizieren. Ich habe den Satz daher geändert zu „Mehrere tausend unbesetzte Ausbildungsplätze gibt es dem Vernehmen nach allein bei der Deutschen Bahn (…)“.